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TIERSCHUTZVEREIN TEGERNSEER TAL E.V.
Tierheim Rottach-Egern
Tierheim
Was das Tierheim aktuell bewegt.
Hier finden Sie aktuelle Themen die das Tierheim Rottach-Egern betreffen, außerdem möchten wir auf Meldungen, Informationen und Initiativen des Deutschen Tierschutzbundes aufmerksam machen.
Aktuelles
"Schenke Freude für Tiere in Not"
Vielen Dank an Fressnapf Miesbach, durch die Weihnachtsbaum-Aktion haben sich so viele Wünsche unserer Tierheim Bewohner erfüllt.
Mit verschiedenen Gefühlen und Emotionen schauen wir auf das arbeits- und ereignisreiches Jahr 2023 zurück. Stark gestiegene Preise belasten die Tierheime, die neue Gebührenordnung für Tierärzte führt u.a. zu einem starken Anstieg der Wartelisten, weil vor allem alte und kranke Tiere Kosten verursachen, die manche Halter nicht mehr aufbringen können.
Hinzu kommt die immer größer werdende Zahl verhaltensauffälliger Hunde, für die das Tierheim oft die einzige Alternative ist.
Herzlichen Dank an alle, die für uns eine Spende bei Fressnapf gekauft und abgegeben haben – unsere Vierbeiner und natürlich wir haben sich mehr als gefreut.
Auch ein ganz herzliches DANKE an das Team von Fressnapf Miesbach, die hier an uns gedacht haben!
Mit verschiedenen Gefühlen und Emotionen schauen wir auf das arbeits- und ereignisreiches Jahr 2023 zurück. Stark gestiegene Preise belasten die Tierheime, die neue Gebührenordnung für Tierärzte führt u.a. zu einem starken Anstieg der Wartelisten, weil vor allem alte und kranke Tiere Kosten verursachen, die manche Halter nicht mehr aufbringen können.
Hinzu kommt die immer größer werdende Zahl verhaltensauffälliger Hunde, für die das Tierheim oft die einzige Alternative ist.
Herzlichen Dank an alle, die für uns eine Spende bei Fressnapf gekauft und abgegeben haben – unsere Vierbeiner und natürlich wir haben sich mehr als gefreut.
Auch ein ganz herzliches DANKE an das Team von Fressnapf Miesbach, die hier an uns gedacht haben!
Silvesterfeuerwerk
Böllerverbot statt verängstigte Tiere
Zum Jahreswechsel appelliert der Deutsche Tierschutzbund an alle Feiernden, auf das Zünden von Feuerwerkskörpern zu verzichten. Als Mitglied eines von der Deutschen Umwelthilfe (DHU) initiierten Aktionsbündnisses unterstützt der Deutsche Tierschutzbund zusammen mit seinem Haustierregister FINDEFIX zudem die Forderung nach einem bundesweiten Böllerverbot an Silvester. Tierhaltern gibt der Verband Tipps, wie Haustiere gut über den Jahreswechsel kommen. Die oftmals schon Tage vor dem 31. Dezember gezündeten Raketen und Knaller lösen bei vielen Tieren Stress und Angst aus.
Zum Jahreswechsel appelliert der Deutsche Tierschutzbund an alle Feiernden, auf das Zünden von Feuerwerkskörpern zu verzichten. Als Mitglied eines von der Deutschen Umwelthilfe (DHU) initiierten Aktionsbündnisses unterstützt der Deutsche Tierschutzbund zusammen mit seinem Haustierregister FINDEFIX zudem die Forderung nach einem bundesweiten Böllerverbot an Silvester. Tierhaltern gibt der Verband Tipps, wie Haustiere gut über den Jahreswechsel kommen. Die oftmals schon Tage vor dem 31. Dezember gezündeten Raketen und Knaller lösen bei vielen Tieren Stress und Angst aus.
Tiere unter dem Weihnachtsbaum?
KEINE GUTE IDEE!
Im Interview erklärt Johanna Ecker-Schotte, Vorstand Tierschutzverein Tegernseer Tal e.V. und Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, warum Hund, Katze und Co. nicht unter dem Weihnachtsbaum landen sollten.
Im Interview erklärt Johanna Ecker-Schotte, Vorstand Tierschutzverein Tegernseer Tal e.V. und Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, warum Hund, Katze und Co. nicht unter dem Weihnachtsbaum landen sollten.
Wunschbaum-Aktion
Dieser Wunschbaum für die Tiere des Tierheims steht im Café Max I. Joseph.
Wir möchten uns herzlichst bei dem Team des Café Max I. Joseph bedanken und an alle Spender!
Foto: Julia Jäckel
Wir möchten uns herzlichst bei dem Team des Café Max I. Joseph bedanken und an alle Spender!
Foto: Julia Jäckel
Gesetzgebung Hunde und Katzen
EU regelt erstmals Gesetzgebung zu Hunden und Katzen.
Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt den ersten Gesetzesentwurf für den Schutz von Hunden und Katzen auf EU-Ebene. Die EU-Kommission schlägt darin u.a. Maßnahmen vor, um die Rückverfolgbarkeit von Hunden und Katzen zu gewährleisten und den Onlinehandel mit diesen Tieren zu regulieren. Zudem legt sie länderübergreifende Mindeststandards für Züchter, Tierheime und Tierhandlungen fest. Der Deutsche Tierschutzbund wertet den Entwurf als Lichtblick im Kampf gegen den illegalen Heimtierhandel und als wichtige Entlastung für die Tierheime.
Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt den ersten Gesetzesentwurf für den Schutz von Hunden und Katzen auf EU-Ebene. Die EU-Kommission schlägt darin u.a. Maßnahmen vor, um die Rückverfolgbarkeit von Hunden und Katzen zu gewährleisten und den Onlinehandel mit diesen Tieren zu regulieren. Zudem legt sie länderübergreifende Mindeststandards für Züchter, Tierheime und Tierhandlungen fest. Der Deutsche Tierschutzbund wertet den Entwurf als Lichtblick im Kampf gegen den illegalen Heimtierhandel und als wichtige Entlastung für die Tierheime.
Versuchstierzahlen
Veröffentlichte Versuchstierzahlen zeigen:
4.207.231 Tiere leiden und sterben in deutschen Laboren
Die Zahl der in deutschen Laboren verwendeten Versuchstiere ist weiter erschreckend hoch: Im Jahr 2022 wurden 2.437.794 Tiere zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet, weitere 1.769.437 als „Überschusstiere“ getötet, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund. Die neuesten Versuchstierzahlen hat das Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R) heute veröffentlicht. Der Deutsche Tierschutzbund richtet sich an die Bundesregierung und mahnt nicht nur die im Koalitionsvertrag versprochene Reduktionsstrategie zu Tierversuchen an, sondern fordert zudem, auch einen vollständigen Umstieg auf tierversuchsfreie Methoden vorzubereiten.
„Für einen Wandel hin zu tierversuchsfreien und humanrelevanten Methoden fehlt es noch immer an einer politischen Gesamtstrategie und einer Umwidmung von Fördergeldern. Die Bundesregierung plant aber keinen Ausstieg aus Tierversuchen, sondern bloß eine Verringerung der Versuchstierzahlen. Mit dieser Einstellung lässt sie nicht nur Millionen von Versuchstieren im Stich, sie verfehlt die Vorgaben der Europäischen Union und verpasst den Anschluss in Bezug auf tierleidfreien Fortschritt. Denn nur, wenn sich am ganzen System etwas ändert, kann es gelingen, die Versuchstierzahlen massiv und nachhaltig zu reduzieren und Tierleid zu verhindern. Die Bundesregierung muss die verbliebenen zwei Jahre der Legislaturperiode jetzt dafür nutzen“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Zunahme bei „verbrauchten“ Hunden und Primaten
Im Jahr 2022 wurden im Namen der Wissenschaft insgesamt 4.207.231 Tiere „verbraucht“. 2.437.794 davon wurden zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet, d.h. sie kamen in Versuchen zum Einsatz (1.725.855 Tiere) oder wurden getötet, um Organe zu entnehmen und zu untersuchen (711.939 Tiere). Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der verwendeten Tiere leicht um 2,6 Prozent. Am häufigsten verwendete man Mäuse (1.865.514) sowie Fische (248.480) und Ratten (157.011). Aber auch 67.466 Kaninchen, 2.877 Hunde, 2.267 Primaten und 538 Katzen mussten in Versuchen leiden und sterben. Es wurden 352 Primaten mehr „verbraucht“ als noch im Vorjahr, bei Hunden stieg die Zahl um 219 an. Neben den für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tieren wurden 1.769.437 „Überschusstiere“ zwar für die Wissenschaft gezüchtet, letztlich aber als überschüssig getötet – oftmals aus rein ökonomischen Gründen.
Mehr als die Hälfte der Tiere leidet für Grundlagenforschung
Über die Hälfte der Tiere (56 Prozent) musste für die reine Grundlagenforschung herhalten, ohne konkreten oder absehbaren Nutzen der Versuchsergebnisse. 16 Prozent der Versuchstiere wurden bei der Herstellung oder Qualitätskontrolle von medizinischen Produkten oder für toxikologische Sicherheitsprüfungen verwendet, wie sie etwa für Chemikalien oder Schädlingsbekämpfungsmittel vorgeschrieben sind. 14 Prozent kamen für in der angewandten Forschung, etwa bei der Erforschung von Erkrankungen bei Mensch und Tier zum Einsatz. Insgesamt 62.377 Tiere erlitten in den Versuchen den höchsten Grad an Schmerzen, Leiden oder Schäden. Ein Beispiel dafür ist ein Tod durch Ersticken nach der Injektion von Giftstoffen.
Hinweis an die Redaktionen: Der Deutsche Tierschutzbund informiert im Rahmen seiner aktuellen Kampagne „Jetzt mehr Tierschutz!“ darüber, welche Ankündigungen aus dem Koalitionsvertrag die Ampel-Regierung bereits angegangen hat und wo es bisher nur leere Versprechungen gibt – u.a. beim Thema Tierversuche: www.jetzt-mehr-tierschutz.de/tierversuche
4.207.231 Tiere leiden und sterben in deutschen Laboren
Die Zahl der in deutschen Laboren verwendeten Versuchstiere ist weiter erschreckend hoch: Im Jahr 2022 wurden 2.437.794 Tiere zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet, weitere 1.769.437 als „Überschusstiere“ getötet, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund. Die neuesten Versuchstierzahlen hat das Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R) heute veröffentlicht. Der Deutsche Tierschutzbund richtet sich an die Bundesregierung und mahnt nicht nur die im Koalitionsvertrag versprochene Reduktionsstrategie zu Tierversuchen an, sondern fordert zudem, auch einen vollständigen Umstieg auf tierversuchsfreie Methoden vorzubereiten.
„Für einen Wandel hin zu tierversuchsfreien und humanrelevanten Methoden fehlt es noch immer an einer politischen Gesamtstrategie und einer Umwidmung von Fördergeldern. Die Bundesregierung plant aber keinen Ausstieg aus Tierversuchen, sondern bloß eine Verringerung der Versuchstierzahlen. Mit dieser Einstellung lässt sie nicht nur Millionen von Versuchstieren im Stich, sie verfehlt die Vorgaben der Europäischen Union und verpasst den Anschluss in Bezug auf tierleidfreien Fortschritt. Denn nur, wenn sich am ganzen System etwas ändert, kann es gelingen, die Versuchstierzahlen massiv und nachhaltig zu reduzieren und Tierleid zu verhindern. Die Bundesregierung muss die verbliebenen zwei Jahre der Legislaturperiode jetzt dafür nutzen“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Zunahme bei „verbrauchten“ Hunden und Primaten
Im Jahr 2022 wurden im Namen der Wissenschaft insgesamt 4.207.231 Tiere „verbraucht“. 2.437.794 davon wurden zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet, d.h. sie kamen in Versuchen zum Einsatz (1.725.855 Tiere) oder wurden getötet, um Organe zu entnehmen und zu untersuchen (711.939 Tiere). Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der verwendeten Tiere leicht um 2,6 Prozent. Am häufigsten verwendete man Mäuse (1.865.514) sowie Fische (248.480) und Ratten (157.011). Aber auch 67.466 Kaninchen, 2.877 Hunde, 2.267 Primaten und 538 Katzen mussten in Versuchen leiden und sterben. Es wurden 352 Primaten mehr „verbraucht“ als noch im Vorjahr, bei Hunden stieg die Zahl um 219 an. Neben den für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tieren wurden 1.769.437 „Überschusstiere“ zwar für die Wissenschaft gezüchtet, letztlich aber als überschüssig getötet – oftmals aus rein ökonomischen Gründen.
Mehr als die Hälfte der Tiere leidet für Grundlagenforschung
Über die Hälfte der Tiere (56 Prozent) musste für die reine Grundlagenforschung herhalten, ohne konkreten oder absehbaren Nutzen der Versuchsergebnisse. 16 Prozent der Versuchstiere wurden bei der Herstellung oder Qualitätskontrolle von medizinischen Produkten oder für toxikologische Sicherheitsprüfungen verwendet, wie sie etwa für Chemikalien oder Schädlingsbekämpfungsmittel vorgeschrieben sind. 14 Prozent kamen für in der angewandten Forschung, etwa bei der Erforschung von Erkrankungen bei Mensch und Tier zum Einsatz. Insgesamt 62.377 Tiere erlitten in den Versuchen den höchsten Grad an Schmerzen, Leiden oder Schäden. Ein Beispiel dafür ist ein Tod durch Ersticken nach der Injektion von Giftstoffen.
Hinweis an die Redaktionen: Der Deutsche Tierschutzbund informiert im Rahmen seiner aktuellen Kampagne „Jetzt mehr Tierschutz!“ darüber, welche Ankündigungen aus dem Koalitionsvertrag die Ampel-Regierung bereits angegangen hat und wo es bisher nur leere Versprechungen gibt – u.a. beim Thema Tierversuche: www.jetzt-mehr-tierschutz.de/tierversuche
Kein Verbot für Pelzfarmen
EU-Kommission ignoriert Willen der Bürger.
Anstatt ein Verbot der Pelztierzucht und der Vermarktung von Pelz in der EU konsequent anzugehen, hat die EU-Kommission gestern entschieden, zunächst weitere Untersuchungen über Pelzfarmen durchführen zu lassen – und damit eine Entscheidung über ein mögliches Ende der Farmen bis mindestens 2026 aufgeschoben. Der Deutsche Tierschutzbund zeigt sich fassungslos: Die Kommission ignoriere damit nicht nur alle lange bekannten Argumente gegen die Pelzindustrie, sondern auch den klaren Wunsch von mindestens 1,5 Millionen Bürgern, die sich im März mit der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) Fur Free Europe (Pelzfreies Europa) für ein Ende der grausamen Praxis von Pelztierzucht und –handel ausgesprochen hatten.
„Was es hier noch weiter zu prüfen und zu untersuchen gibt, leuchtet nicht ein - im Gegenteil: Während Zeit und Ressourcen verschwendet werden, um erneut zu belegen, was längst klar ist, müssen Millionen Füchse, Nerze, Marderhunde und andere Tiere weiter grausam leiden und sterben“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Gleichzeitig setzt die Kommission mit diesem Aufschub unser aller Gesundheit aufs Spiel: Die traurigen Bilder von Pelzfarmen während der SARS CoV-2 Pandemie wirken noch immer nach, und aktuell verbreitet sich das aviäre Influenzavirus rasant auf Fuchs, Nerz- und Marderhundfarmen. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Kommission nicht den einzig richtigen und konsequenten Schritt gegangen ist und der tierquälerischen Pelzindustrie in der EU ein Ende bereitet hat – ein Armutszeugnis!“
Leid der Tiere ausreichend dokumentiert
Derzeit gibt es in der EU noch etwa 1.000 aktive Pelzfarmen mit circa 7,7 Millionen Tieren. Obwohl die Industrie behauptet, mit hohen Tierschutz-Standards zu arbeiten, werden die schlimmen Bedingungen dort immer wieder belegt. Aktuelle Aufnahmen aus Farmen in Litauen, Finnland, Polen, Spanien, Dänemark und Lettland zeigen das Leid der Tiere in engen und kargen Käfigen, in denen verletzte und tote Tiere an der Tagesordnung sind. Erst Anfang des Jahres hatten die EU-Bürger deutlich gemacht, dass sie diese Tierqual nicht länger dulden wollen: Eine EU-Bürgerinitiative, die der Deutsche Tierschutzbund unterstützt hatte, war im März aufgrund einer Rekordzahl an Unterschriften vorzeitig beendet und eingereicht worden. In insgesamt 17 EU-Ländern - mehr als der Hälfte der Mitgliedsstaaten – sind Pelzfarmen bereits komplett oder teilweise verboten.
Pelzfarmen als Pandemie-Risikoherde
Auch führende Virologen und andere Wissenschaftler fordern längst, dass die Pelztierhaltung, insbesondere von Nerzen, beendet werden sollte - im Interesse der Pandemievorsorge. Sie warnen ausdrücklich, dass Pelzfarmen die Wahrscheinlichkeit von Pandemien deutlich erhöhen. Die Kommission verwies in ihrem Beschluss auf die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA): Bis März 2025 soll diese ein Gutachten vorlegen, das die Haltungssysteme und einhergehende Tierschutzprobleme bewertet. Unter Berücksichtigung der EFSA-Meinung will die Kommission dann eine Entscheidung treffen, ob sie ein Verbot der Pelztierzucht und Vermarktung von Pelz in der EU nach einem Übergangszeitraum für angemessen halte – oder Maßnahmen ergriffen werden können, um das Wohlergehen von Pelztieren zu gewährleisten. Die Verkündung der Entscheidung ist für März 2026 vorgesehen. Da dann bereits eine neue Kommission im Amt ist, ist fraglich, ob diese Zeitplanung überhaupt Beachtung finden wird.
Anstatt ein Verbot der Pelztierzucht und der Vermarktung von Pelz in der EU konsequent anzugehen, hat die EU-Kommission gestern entschieden, zunächst weitere Untersuchungen über Pelzfarmen durchführen zu lassen – und damit eine Entscheidung über ein mögliches Ende der Farmen bis mindestens 2026 aufgeschoben. Der Deutsche Tierschutzbund zeigt sich fassungslos: Die Kommission ignoriere damit nicht nur alle lange bekannten Argumente gegen die Pelzindustrie, sondern auch den klaren Wunsch von mindestens 1,5 Millionen Bürgern, die sich im März mit der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) Fur Free Europe (Pelzfreies Europa) für ein Ende der grausamen Praxis von Pelztierzucht und –handel ausgesprochen hatten.
„Was es hier noch weiter zu prüfen und zu untersuchen gibt, leuchtet nicht ein - im Gegenteil: Während Zeit und Ressourcen verschwendet werden, um erneut zu belegen, was längst klar ist, müssen Millionen Füchse, Nerze, Marderhunde und andere Tiere weiter grausam leiden und sterben“, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Gleichzeitig setzt die Kommission mit diesem Aufschub unser aller Gesundheit aufs Spiel: Die traurigen Bilder von Pelzfarmen während der SARS CoV-2 Pandemie wirken noch immer nach, und aktuell verbreitet sich das aviäre Influenzavirus rasant auf Fuchs, Nerz- und Marderhundfarmen. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die Kommission nicht den einzig richtigen und konsequenten Schritt gegangen ist und der tierquälerischen Pelzindustrie in der EU ein Ende bereitet hat – ein Armutszeugnis!“
Leid der Tiere ausreichend dokumentiert
Derzeit gibt es in der EU noch etwa 1.000 aktive Pelzfarmen mit circa 7,7 Millionen Tieren. Obwohl die Industrie behauptet, mit hohen Tierschutz-Standards zu arbeiten, werden die schlimmen Bedingungen dort immer wieder belegt. Aktuelle Aufnahmen aus Farmen in Litauen, Finnland, Polen, Spanien, Dänemark und Lettland zeigen das Leid der Tiere in engen und kargen Käfigen, in denen verletzte und tote Tiere an der Tagesordnung sind. Erst Anfang des Jahres hatten die EU-Bürger deutlich gemacht, dass sie diese Tierqual nicht länger dulden wollen: Eine EU-Bürgerinitiative, die der Deutsche Tierschutzbund unterstützt hatte, war im März aufgrund einer Rekordzahl an Unterschriften vorzeitig beendet und eingereicht worden. In insgesamt 17 EU-Ländern - mehr als der Hälfte der Mitgliedsstaaten – sind Pelzfarmen bereits komplett oder teilweise verboten.
Pelzfarmen als Pandemie-Risikoherde
Auch führende Virologen und andere Wissenschaftler fordern längst, dass die Pelztierhaltung, insbesondere von Nerzen, beendet werden sollte - im Interesse der Pandemievorsorge. Sie warnen ausdrücklich, dass Pelzfarmen die Wahrscheinlichkeit von Pandemien deutlich erhöhen. Die Kommission verwies in ihrem Beschluss auf die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA): Bis März 2025 soll diese ein Gutachten vorlegen, das die Haltungssysteme und einhergehende Tierschutzprobleme bewertet. Unter Berücksichtigung der EFSA-Meinung will die Kommission dann eine Entscheidung treffen, ob sie ein Verbot der Pelztierzucht und Vermarktung von Pelz in der EU nach einem Übergangszeitraum für angemessen halte – oder Maßnahmen ergriffen werden können, um das Wohlergehen von Pelztieren zu gewährleisten. Die Verkündung der Entscheidung ist für März 2026 vorgesehen. Da dann bereits eine neue Kommission im Amt ist, ist fraglich, ob diese Zeitplanung überhaupt Beachtung finden wird.
mysteriösem Autobahn-Fund
Tierheim Rottach-Egern sucht Zuhause für tapferes Katzen-Trio
Hauptversammlung Tierschutzverein
Die neu gewählte Führungsriege des Tierschutzvereins: (v.l.) Angelika Drexler, Johanna Ecker-Schotte, Claudia Janßen und Christiane Pfund
Novellierung des Tierschutzgesetzes
Regierung verspielt historische
Chance auf mehr Tierschutz
Chance auf mehr Tierschutz
Danke an Fressnapf!
Wir hatten die Möglichkeit unsere Arbeit als Tierheim und Tierschutzverein, im Rahmen des 15-jährigen Jubiläums von Fressnapf Miesbach, am 13. und 14.10.2023 vorzustellen.
Weltkatzentag 08.08.2023
Katzenjammer in Bayerns Tierheim
Bilder von dieser Woche: Kitten-Fund. Die Aussage der Überbringer „in der Nähe einer Autobahn“. Mehr Informationen konnten wir nicht in Erfahrung bringen …
Zwei der Katzenwelpen haben es leider nicht geschafft, die anderen drei wurden untersucht, werden nun aufgepäppelten und wir hoffen aktuell auf eine positive Entwicklung!
Bilder von dieser Woche: Kitten-Fund. Die Aussage der Überbringer „in der Nähe einer Autobahn“. Mehr Informationen konnten wir nicht in Erfahrung bringen …
Zwei der Katzenwelpen haben es leider nicht geschafft, die anderen drei wurden untersucht, werden nun aufgepäppelten und wir hoffen aktuell auf eine positive Entwicklung!
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